The Rhein - Valley Hospital in Nakuru-Kasambara opened in 2004 and is directed by Ruth Schäfer of Switzerland. The hospital relies solely on donations for buying food and medicine for the poor and suffering locals. Moreover, all funds are used directly for patient care. Every year thousands of people visit the hospital for medical help and nowadays also for food and shelter. Blog Editor: Kedar Misani.

You can send your donations to the Alpha Rheintal Bank, CH - 9442 Berneck, Switzerland; Clearing 6920, BIC RBABCH22926;
IBAN: CH75 06920016 1856 71206, Verein Rhein-Valley Hospital, CH - 9450 Altstätten, Switzerland.


Wednesday, March 4, 2009

Strenger Kinder-Babytag

Unser Personal brauchte fast einen Rettungsring, um in der grossen Menge nicht unterzugehen. Doch ich staune immer wieder wie gelassen unsere Leute das nehmen können. Speziell unser Arzt Wanjara lässt sich nie aus seiner Ruhe bringen. Es können noch so viele Patienten im Wartesaal warten, er nimmt sich die nötige Zeit für jeden einzelnen Patienten. Dies wird auch von den Patienten sehr geschätzt. Augefallen ist mir das wieder vermehrt ITP 's in die Praxis kommen - mit kleinen und grossen Sorgen.

Unsere Ärzte sind nicht nur da um Krankheiten zu heilen, sie müssen auch psychologisch Patienten unterstützen und wieder aufmuntern - das ist manchmal gar nicht so einfach. Die Probleme zu lösen ist eine Sache doch sie dann auch selber zu verarbeiten, das wird auch manchmal sehr schwierig für mein Medizinpersonal, und wenn es dann auch für sie zuviel geworden ist, kommen sie zu mir um über diese Probleme zu diskutieren. Manchmal finden wir sogar für die eine oder andere eine gemeinsame Lösung.

Betroffen sind vor allem Mütter mit Hilferufen, sei es wegen finanziellen Problemen, Schulgeld das sie nicht bezahlen können oder weil sie einfach gar kein Geld mehr haben um etwas Essbares zu kaufen. Einige Kinder kollabierten in der Schule weil sie seit drei Tagen nicht mehr gegessen haben. Die Situation der Ernährung spitzt sich immer weiter zu. Ich frage mich langsam was macht das Rotes Kreuz und die vielen Organisationen, die wir vor Ort haben. Schauen die einfach weg? Was sind das nur für Menschen. Keiner soll mir sagen es sind nur die Schwarzen; nein wir haben auch viele Weisse die einfach blind zu sein scheinen. Hauptsache die bekommen ihren Lohn von Europa. Ich bin einerseits so enttäuscht, und auf der anderen Seite könnte ich laut schreien. Es bleiben mir manchmal die Worte weg. Von Hilfsorganisationen erwarte ich Hilfe und die sehe ich nirgends.

Mama Matata



Artikel im Anzeiger

rs. Im Anzeiger (www.anzeiger.biz) ist ein ausführlicher Bericht über den Besuch von Amanda Ammann im Rhein-Valley Hospital erschienen. Hier ein Faksmile der Seiten:

Klicke auf die Seiten, um sie vergrössert anzusehen

Tuesday, March 3, 2009

Hard work for men ... instead of women

Today we drove to the Elementaita Camp to deliver some material. After a while I could convince the men to be active themselves and not to leave all the work to the women... this was not easy but I was successful!
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Heute voll gepackt mit einem Pickup und meinen Auto fuhren wir wieder ins Camp nach Elementaita. Alles Material, das wir brachten wurde ordnungsgemäss eingeschrieben. Beim Ausladen schaute ich eine Weile zu und dann gab es ein Donnerwetter. Alle Männer standen da, Hände im Hosensack und die Frauen - alt und jung - entluden den Pickup. Dann rief ich stopp! Alle Frauen treten zur Seite und ich will nur noch die Männer da Arbeiten sehen. Geschockt schauten sie mich an und sagte das ist Frauenarbeit. Eine Weile war es still, dann fragte ich die Männer; wenn ihr Kinder macht, ist das auch Frauenarbeit ohnr die Hilfe von Männer. Sie fingen an zu lachen und hups, lustig luden sie ohne Murren den Pickup aus. Na wer sagt’s denn, es geht doch. Dann füllten wir alle meine Kanister die ich gesammelt hatte, mit Wasser ab. Am Schluss musste die Gruppe dann zur Seite stehen, und jeder der geholfen hat, bekam 10 Liter Wasser. Einige Augen wurden etwas feucht - sie mussten die Tränen verstecken. Ich glaube das war für alle wieder ein gelungener Tag. Ja die Kenyaner - wenn es sein muss - lernen auch schnell dazu. - Mama Matata

Monday, March 2, 2009

Malaria or flu?

rs. For once we are publishing the text in German, it is about the patients that have to be carefully checked whether they have the flu or malaria.
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Baby mit Fieber und Husten. Mama packte die kleine Jasmin sorgfältig aus den Kleidern, sodass sie der Arzt gründlich untersuchen konnte. Die anfangende Regenzeit - auch wenn sie für uns noch nicht Sichtbar ist - lässt die Babys und auch ältere Menschen dies schon jetzt spüren. Es zieht in Kasambara eine Grippewelle durch. Mit hohem Fieber, Schnupfen und Husten kommen immer mehr Patienten. Früher hiess es immer sie hätten Malaria. Die Kenyaner kannten das Wort Grippe nicht. Die Symptome der Malaria und Grippe ähneln sich so stark. Wenn ein Arzt keine sorgfältige Abklärung machte und nicht den Malariatest im Labor durchführen liess, wurden oft Patienten einfach gegen Malaria behandelt. Dies hatte zu Folge, dass die Patienten bei einer wirklichen Malaria bereits schon Resistenz geworden sind und die Medikamente nichts mehr nutzten. Bei uns im Rhein-Valley Hospital werden deshalb alle Fälle mit Symptomen einer Grippe zuerst im Labor gegen Malaria getestet, bevor unser Medizinteam den Patienten die Medikamente verschreiben dürfen. Am Anfang war es ganz schwierig ihnen das bei zu bringen doch heute ist es selbstverständlich geworden.


Sunday, March 1, 2009

Some love to visit us...

rs. We had a visit of some refugees who created a simple hut near the hospital. They often come to us, especially when they need food. But some also like to chat and laugh with us...