The Rhein - Valley Hospital in Nakuru-Kasambara opened in 2004 and is directed by Ruth Schäfer of Switzerland. The hospital relies solely on donations for buying food and medicine for the poor and suffering locals. Moreover, all funds are used directly for patient care. Every year thousands of people visit the hospital for medical help and nowadays also for food and shelter. Blog Editor: Kedar Misani.

You can send your donations to the Alpha Rheintal Bank, CH - 9442 Berneck, Switzerland; Clearing 6920, BIC RBABCH22926;
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Saturday, April 18, 2009

Wetterwechsel macht sich bemerkbar

rs. Wetterwechsel macht sich bemerkbar. Viele Patienten müssen wir mit Vitaminen unterstützen; das Immunsystem spielt verrückt. Diabetiker und Patienten mit hohem Blutdruck suchen seit gestern vermehrt wieder das Spital auf. In der Nacht hatten sie zwei Notfälle, eine viel in den Unterzucker, unser Arzt konnte sie gerade noch rechtzeitig vor dem Koma bewahren, sie wahr an der untersten Limite, hatte Glück das Wanjara unser Arzt da war, er ist auf Diabetes spezialisiert und weiss genau was er machen muss im Notfall. Die zweite Patientin, eine alte Dame, brachte man, weil sie zuhause zusammengebrochen war, sie war stark unterernährt und hatte schon lange nichts mehr Richtiges zu Essen. Jetzt müssen wir sie einfach langsam mit Infusionen und guter Ernährung wieder aufpäppeln.

Friday, April 17, 2009

Stichkontrollen bei der Wasser-Abgabe

rs. Am Haupttor des Rhein-Valley Hospital wurden heute von meinem Fundi und Wakomo einige Stich-Kontrollen durchgeführt. Die Nummern für das Wasser mussten die Einheimischen heute vorzeigen und in derselben Zeit wurden sie mit den Einträgen verglichen. Die Angaben der Eltern, Namen der Kinder und die Familien-Zahlen wurden auf das Genaueste geprüft. Doch im Grossen und Ganzen blieb alles beim alten. Bis am Abend hatten wir zwei Familien, bei denen sich die Zahlen geändert hatten. Bei der einen Familie verstarb der Vater und bei der anderen war es ein freudiges Ereignis; vor zwei Monaten bekam die Mutter Zwillinge.

Diese Kontrollen machen wir ab und zu, um sicher zu gehen das alle registriert sind, die bei uns gratis Wasser bekommen. Dieses Wasser ist reines Trinkwasser und wir können uns nicht erlauben den Einheimischen das Wasser für den Garten abzugeben, da wir selbst nicht genau wissen wie viel Wasser unser Bohrhohl hergeben kann. Sicher ist dass wir dieses Jahr schon dreimal mehr Wasser verbrauchten als letztes Jahr, doch Gott sei Dank wir hatten wir bisher keine Wasser Sorgen - es war genug da.


Thursday, April 16, 2009

Die ID-Karte gleich von Anfang an


rs. Während die Mediziner die Babys untersuchten, behandelten und die normalen Fragebogen ausfüllten oder nachtrugen, war einer der Krankenpfleger in der Apotheke zu finden. Auch er hatte alle Hände voll zu tun. Er füllte die Geburtenkarte für die jungen Mütter fertig aus. Bei einigen Karten fehlten noch Angaben wie zum Beispiel die ID-Nummer oder der Name vom Vater. Da für einen Geburtsurkunde des Neugeborenen alles richtig ausgefüllt werden muss, helfen meist meine Angestellten den jungen Eltern, dies richtig auszufüllen. Auch das Einreichen der Anträge wird von unserem Spital direkt gemacht, sodass in Zukunft die junge Generation auch einen Geburtenschein zu Hause hat. In den früheren Jahren wurde diesem Geburtenschein nicht viel Achtung geschenkt, deswegen haben heute die 20jährigen oder noch ältere die grösste Mühe eine ID - Karte oder sogar einen Pass zu bekommen. Auch für die Wahlen braucht es einen Ausweis. Will man in Nairobi in ein Office, hinterlegt man aus Sicherheitsgründen seine ID-Karte oder man hat keinen Zutritt. Ja die Zeiten haben sich auch hier stark geändert - für alles braucht es eine Inditäts-Karte.

Wednesday, April 15, 2009

Doppelter Schutz für Zelte

rs. Nach einem kurzen Kontrollgang im Spital kam fragte unser Arzt, ob er diesen Vertriebenen, die heute kamen, auch die notwenigen Medikamente mitgeben darf, da sie mit ganz ohne Geld zur Behandlung kamen. Ja was will man da machen? Wenn sie krank sind sie krank da gibt es nichts anderes als ihnen zu helfen. Eine ältere Frau fragte mich über unseren Arzt an, ob ich ihr mit einem Dach für ihr Zelt helfen könnte. Das Zelt sei undicht und bei Regen müssten sie drinnen den Regenschirm aufspannen um nicht nass zu werden. Ja das waren exakt meine Worte vor etwa zwei Monaten, als ich den Campbewohner den Rat gab, dass sie sich einen grossen Plastik besorgen sollen, um das Zelt von oben etwas zu schützen. Doch keiner nahm es so wichtig und ich sah bis jetzt nur ein einziges solches Zelt. Diese Familie war froh für diesen Rat, nahm mich ernst. Sie bedeckten das Zeltdach zusätzlich mit einem grossen Plastik der sie nun vor Regen schützt. Ja manche merken es dann spätestens wenn sie im Zelt nass werden, was ich damit meinte.

Verfrühte Freude aus Regen

Die Freunde der Einheimischen - endlich Regen - war zu früh. Nach nur ein paar Tagen hörte der Regen wieder auf. Jetzt warten alle sehnsüchtig bis er zurückkommt. Viele von ihnen haben das Feld schon fertig vorbereitet und bereits die Saat gesät, jetzt brauchen sie unbedingt Regen, sonst wird ihnen die Saat von den Vögeln oder Mäusen weggefressen. Für uns im Spital jedoch darf der Regen noch einwenig auf sich warten lassen bis meine Arbeiter die Dächer fertig kontrolliert und die gesprungenen Ziegeln ersetzt haben. Danach habe ich nichts mehr einzuwenden: der Regen darf beginnen. - Mama Matata