The Rhein - Valley Hospital in Nakuru-Kasambara opened in 2004 and is directed by Ruth Schäfer of Switzerland. The hospital relies solely on donations for buying food and medicine for the poor and suffering locals. Moreover, all funds are used directly for patient care. Every year thousands of people visit the hospital for medical help and nowadays also for food and shelter. Blog Editor: Kedar Misani.

You can send your donations to the Alpha Rheintal Bank, CH - 9442 Berneck, Switzerland; Clearing 6920, BIC RBABCH22926;
IBAN: CH75 06920016 1856 71206, Verein Rhein-Valley Hospital, CH - 9450 Altstätten, Switzerland.


Thursday, April 30, 2009

Geburt mit Problemen


In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag wurde der kleine Ian geboren. Er wog 2.5 kg. Der kleine hatte Probleme mit Atmen und musste mit Sauerstoff unterstützt werden. Der 21jährigen jungen Mama geht es gut. Im Schwesternzimmer erzählte mir dann Wanjara; er sei doch froh dass er im Rhein-Valley arbeiten dürfe da gäbe es wirklich alles um den grossen und kleinen Patienten zu helfen. Hätten wir keinen Sauerstoff da gehabt, wäre der kleine Ian nicht durch gekommen. Sie hätten letzte Nacht zu zweit das Baby zurückgeholt, es war schon ganz blau - fast erstickt. Erst reinigten sie ihm die Atemwege und der Schleim wurde mit der Maschine sorgfältig abgesaugt, danach hängten sie ihn sofort an den Sauerstoff. Mit der Wärmelampe wurde er die ganze Nacht warm gehalten. Ian hat sich in der Zwischenzeit etwas erholt, doch unser Arzt Wanjara gibt ihm immer noch zwischendurch etwas Sauerstoff, dennoch meinte er; wenn’s diese Nacht keine Komplikationen gibt, darf die Mama morgen mit dem Baby nach Hause gehen.

Wednesday, April 29, 2009

Im Kampf gegen Polio

Immer noch ein Kampf gegen die Polio. Viele noch nicht geimpfte Kleinkinder bekamen heute die erste Polio-Impfung. Es ist sehr schwer den Müttern zu erklären was es für Konsequenzen haben könnte bei nicht-impfen der Kinder. Viele von ihnen wollen es einfach nicht verstehen, denn schliesslich wurden sie auch gross ohne Impfungen. Bei manchen spielt immer noch die Religion eine grosse Rolle, dies wurde mir klar als heute ein 65jährigen Mann mit Ohrenschmerzen zu uns kam. Da er so viele Ohrhaare im Gehörgang hatte wollte unser Arzt diese entfernen um danach die Ohren spülen sodass sie frei von Ohrenschmalz werden. Doch der Mann weigerte sich und sagte die Kirche erlaube dass nicht. Ich wurde daraufhin ein wenig sauer und fragte ihn, was er nun eigentlich bei uns mache. Er sei doch gekommen weil er Schmerzen hätte doch diese kann man nicht mit Magie wegblasen. Er müsse schon dem Arzt vertrauen und seine Anweisungen annehmen. Anderenfalls soll er in die Kirche sitzen und warten bis die Schmerzen vorbei gehen, denn so können wir ihm nicht helfen. Diese etwas harten Worte wirkten wie ein Wunder, er liess sich am Ende die Haare entfernen, die Ohren spülen und der Arzt durfte ihm sogar die Tropfen in die Ohren geben. Als er das Spital verliess meinte er lachend; ich habe schon lange nicht mehr so gut gehört wie heute, vielen Dank.

Tuesday, April 28, 2009

Essensausgabe kurz vor dem Gewitter

rs. Blauer Himmel. Die Temperatur war nur gerade mal 17 Grad und doch schon Anzeichen eines Gewitters. Wir beeilten uns deshalb auch am Morgen um die Esswaren bereit zu machen. Maina brachte uns eine Schachtel mit Handschuhen sodass wir loslegen können mit der Ausgabe. Einige der Frauen kamen schon ganz früh und warteten draussen vor dem Eingangstor, es scheint dass sie Angst hatten die letzten zu sein und am Ende wieder mit leeren Händen nach Hause zurück zugehen müssten. An die 230 Frauen jedes Alter und vereinzelt auch einige Männer standen in der Reihe. Beim Verlassen des Spitalsareals kamen viele von ihnen bei mir vorbei um sich nochmals extra zu bedanken. Ja für mich sind das wirklich die Leute, die unsere Hilfe am nötigsten brauchen.

Monday, April 27, 2009

Kontrolle der Maissäcke

Unsere Männer kontrollierten heute den ganzen Tag die Maissäcke, einige von ihnen waren schon von den Insekten befallen. Im Container wurde durch die Sonnenbestrahlung eine grosse Hitze erzeugte und jetzt der Regen wiederum bringt eine grosse Feuchtigkeit, dies ist ein perfektes Klima für die Insekten. Deshalb ist es sehr wichtig die Maissäcke von Zeit zu Zeit zu kontrollieren. Alle Säcke wurden sorgfältig ausgeleert und gereinigt; danach mit einem Insektenpulver, das für uns Menschen nicht gefährlich ist, gesprüht. In der gleichen Zeit konnten wir auch gerade die Rationen für morgen richten. Einige der ITP's haben mich schon letzte Woche angerufen und nachgefragt ob sie etwas zu Essen bekommen könnten. Ja der Regen ist zurück doch es wird noch einige Zeit dauern bis sie was ernten können. Bis dahin werden wir so lange es geht ihnen etwas unter die Arme greifen. -Mama Matata