The Rhein - Valley Hospital in Nakuru-Kasambara opened in 2004 and is directed by Ruth Schäfer of Switzerland. The hospital relies solely on donations for buying food and medicine for the poor and suffering locals. Moreover, all funds are used directly for patient care. Every year thousands of people visit the hospital for medical help and nowadays also for food and shelter. Blog Editor: Kedar Misani.

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Tuesday, March 17, 2009

Überraschungsbesuch aus dem Rheintal

Während des Einkaufens klingelte das Telefon - da seien Misungu (Weisse) die mich besuchen möchten. Bernadette und Libeth aus Montlingen (Schweiz). Mit dem Zug fuhren sie 14 Stunden von Mombasa bis Nairobi, danach stiegen sie in ein Matatu (Taxi) und nach drei Stunden erreichten sie endlich unser Spital. Nach der Besichtigung zeigte ich Ihnen dann auch noch das ITP Camp in Elementaita. Dort zeigten die Einheimischen mit Stolz ihre gefüllten Wassertanks, die wir aus Sicherheitsgründen in den Boden versenkt hatten. Geschockt schauten sie sich die das Innenleben der Zelte an. Ein alter Mann im Rollstuhl erzählte ihnen auf Kikuiu, das ich ihm ein Bett gebracht hätte und wollte ihnen das unbedingt zeigen und vorführen wie er jetzt endlich schlafen kann. Er ist alleinstehend - ohne Verwandten - und musste vorher auf dem Boden ohne Matratze schlafen, er hatte nicht einmal eine dünne Matratze. Immer wieder bat er mich um Hilfe und er tat mir so leid dass ich ihm dann ein Bett brachte.

Kopfschüttelnd meinten die Gäste, unsere Kühe zu Hause hätten ein besseres Leben als diese Menschen. Ja leider. Die hygienischen Zustände hier in diesem Camp sind verheerend. Viele dr Zelte sind verrissen oder fangen schon an zu zerbröckeln; der Stoff ist ausgebrannt von der Sonne und dünner als Zeitungspapier. Und das Schlimme: die Regenzeit hat noch nicht einmal begonnen. Viele Zelte werden nicht mehr dicht sein, was zu einen Ausbruch von Krankheiten. führen kann. Eine Katastrophe kündet sich jetzt schon an. Als wir so zusammen da standen und diskutierten, kam mir in den Sinn, das ich ein Gummiband ins Auto gelegt hatte - für die Kinder zum spielen. Schnell holte ich in und es tat unseren Herzen gut, die Kinder etwas lachen zu sehen. Fröhlich hüpften sie, einer nach dem andern über den Gummi. Sogar eine ältere Frau liess sich das nicht nehmen und hüpfte mit ihren fast 60 Jahren wie ein kleines Mädchen über das Band und lachte über das ganze Gesicht. Ja mit etwas ganz Einfachem kann man den Einheimischen grosse Freude bereiten.
- Mama Matata

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